ERKENNTNISSE
1. Das deutsche Unternehmen AJK Etiketten wollte seinen Endanwendern eine leistungsstarke Etikettenlösung für Kühlketten bieten, welche die Rückverfolgbarkeit von Transportverpackungen für Covid-19-Impfstoffe sicherstellt.
2. Als optimale Lösung hat sich eine Kombination aus dem robusten folienbasierten Etikettenobermaterial Raflex und dem Etikettenkleber RP Cryo von UPM Raflatac erwiesen, die den extremen Tiefkühlbedingungen beim temperaturgeregelten Transport des Impfstoffes und bei seiner Endlagerung bei -80 °C standhält.
3. AJK hat sich mit UPM Raflatac zusammengetan, um zeitnah eine geeignete Lösung bereitzustellen und damit den Endanwender bei der schnellen Einführung des Impfstoffs zu unterstützen.
Die schnelle und einfache Lösung setzte sich durch
Das deutsche Druckunternehmen AJK Etiketten übernimmt eine zentrale Rolle bei der Etikettierung der Ultratiefkühltemperaturen ausgesetzten Impfstoff-Versandboxen.
Im November vergangenen Jahres wandte sich der Berater eines Endanwenders auf der Suche nach leistungsstarken Etikettierungs- und Drucklösungen für die Impfzentren in Deutschland an AJK. Es musste schnell eine Lösung gefunden werden, für die Impfausweise Aufkleber mit Chargennummern des Impfstoffes zu drucken, um eine gute Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.
AJK konnte sich mit seinem eigenständigen Drucksystem und eigener vorinstallierter Software gegen die Konkurrenz durchsetzen und bekam damit den Zuschlag. Die äußerst benutzerfreundliche und gebrauchsfertige Lösung, die mit einem umfassenden Servicepaket angeboten wird, hat dem Unternehmen viele weitere neue Möglichkeiten eröffnet.
Die Aufkleber in den deutschen Impfausweisen werden auf Vellum Logistics NXT+ von UPM Raflatac gedruckt.
Zuverlässige Etiketten für die Verwendung unter Tiefkühlbedingungen
Kurz nachdem AJK in allen 500 Impfzentren in Deutschland Etikettendrucker installiert hatte, erkundigte sich der Endanwender nach einer Etikettenlösung für Kühlketten. Die Etiketten sollten auf den Kunststoffschalen für die Impfstoffe angebracht werden, damit diese anschließend auf temperaturgeregelte Kühlbehälter verteilt werden können.
Um die Rückverfolgbarkeit des Impfstoffes zu gewährleisten, müssen Etiketten mit wichtigen Informationen wie dem Abfülldatum und der Abfüllzeit sowie der Transportdauer bedruckt und auf der Transportverpackung der Kunststoffschalen der Impfstoffe angebracht werden. Die Etiketten müssen während des Transports und der Auslieferung harschen Bedingungen – wie z. B. Temperaturen von -80 °C bei der Lagerung – standhalten und bis zur Verimpfung in Gefrierschränken in Gesundheitseinrichtungen aufbewahrt werden. Dies ist nur möglich, wenn das Material zuverlässig ist und schnell geliefert werden kann.
UPM Raflatac zählt zu den führenden Lieferanten von AJK, seit das Unternehmen vor 17 Jahren gegründet wurde. „UPM Raflatac hat sich als schneller und zuverlässiger Partner erwiesen, der sich auf das Wesentliche konzentriert. In den vergangenen Jahren haben wir im Rahmen mehrerer Projekte zusammengearbeitet. Deshalb stand UPM Raflatac auch bei diesem Projekt ganz oben auf unserer Wunschliste, so der Geschäftsführer Andreas Jost.
Andreas Jost, Leander Klein und Michael Rohmann von AJK Etiketten.
Jahrzehntelange Forschung auf dem Gebiet von Impfstoff-Kühlketten
Als einer der weltweit führenden Hersteller von selbstklebenden Etikettenmaterialien kann UPM Raflatac auf jahrzehntelange Erfahrung in Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet von erstklassigen Etikettenlösungen für die Pharmaindustrie zurückblicken. Das Unternehmen verfügt über ein umfangreiches Sortiment an Etikettenlösungen, u. a. für vorgefüllte Spritzen, Phiolen, Ampullen, Autoinjektoren, Infusionsbehälter, Augentropfen-Flaschen, manipulationssichere Siegel, Blutspendebeutel, Teströhrchen, Sterilisationsfolien/-beutel und vieles andere mehr.
Das richtige Etikettenmaterial haftet auch auf feuchten und kalten Oberflächen gut, zeichnet sich durch gute Lesbarkeit aus und bleibt selbst nach der strapaziösen Lagerung und Handhabung sowie nach dem Auftauen intakt, ohne Feuchtigkeit aufzunehmen oder zu reißen. Die Etikettenkleber RP 80 LT und RP Cryo sind in Kombination mit dem geeigneten Etikettenobermaterial für mehrfache Auftau- und Einfrierzyklen ausgelegt. RP 80 LT hält Temperaturen von -80 °C stand und ist für die Etikettierung von Phiolen, Ampullen, Teströhrchen, Schalen und Aufbewahrungsbehältern geeignet. RP Cryo kann für die Etikettierung von kryogenen Behältern verwendet werden, die mit flüssigem Stickstoff bei -150 °C bis zu -196 °C gelagert werden.
„Wir haben uns zusammen mit AJK für RP Cryo entschieden, weil wir sicher sein wollten, dass das Material der erforderlichen Temperatur standhält“, so Mihaela Kreh, Sales Manager bei UPM Raflatac in Deutschland.
Damit der Wunsch nach einer schnellen Beendigung der Covid-19-Pandemie in Erfüllung gehen kann, ist eine schnelle und zuverlässige Lieferung unabdingbar. „UPM Raflatac war in außergewöhnlich kurzer Zeit lieferfähig. Ein anderer deutscher Anbieter hat ebenfalls ein geeignetes Produkt vorgestellt, das allerdings erst später verfügbar gewesen wäre“, so Andreas Jost.
Der Schneeballeffekt
In der Pharmaindustrie und im Gesundheitswesen gelten strenge Vorschriften und anspruchsvolle Bedingungen, die hohe technische Anforderungen an die Etiketten auf Impfstofffläschchen und Transportverpackungen stellen. Dank seinem technischen Know-how und einem weltweit lieferbaren, bewährten Sortiment an Etikettenmaterialien, dessen langfristige Verfügbarkeit gewährleistet ist, konnte UPM Raflatac AJK dabei unterstützen, in kurzer Zeit zuverlässige Etikettenlösungen bereitzustellen, welche die hohen Anforderungen der Endanwenders erfüllen und eine schnelle Einführung des Impfstoffes unterstützen.
„AJK wird eine zweite Digitaldruckmaschine installieren, die hauptsächlich für pharmazeutische Anwendungen entwickelt wurde, um dem zunehmenden Bedarf in diesem Sektor besser gerecht werden zu können. Mit UPM Raflatac als Partner haben wir gute Chancen, unseren Marktanteil sowohl bei unseren bewährten Etikettenlösungen für Kühlketten als auch für die Impfstoffetikettierung zu steigern. Das ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, freut sich Andreas Jost.